Die 48-Jährige begleitete vor ein paar Jahren ihre Freundin, die Podologin ist, ins Haus. „Ich bin einfach mal mitgegangen und habe einige Bewohner vor der Fußbehandlung getroffen. Ich habe sie angesprochen und abgelenkt oder beruhigt – je nach Befindlichkeit. Da habe ich gemerkt: Ich kann gut mit älteren Leuten.“
Daraus ist mehr geworden: Längst kommt Nicole Bröggelhoff regelmäßig in die Hausgemeinschaft zwei und verbringt Zeit mit „ihren“ Bewohnern: mit Spielen, Spazieren gehen, oder mit der Frage: „Wie geht es dir?“ und einem kurzen Austausch, bei Bedarf auch zum Abstieg von Schalke. Die Bewohner einfach mal auf andere Gedanken bringen, gerade diejenigen, die nicht viel Besuch bekommen, das ist ihr wichtiig. Mit ihrer Anteilnahme in kleinen Gesten und Unterstützung bei den Abläufen in der Hausgemeinschaft ist sie bei den Bewohnern und beim Mitarbeiterteam höchst willkommen.
Alexandra Thomas vom Sozialen Dienst freut sich: „Seitdem hier alle geimpft sind, kommen wieder mehr Ehrenamtliche ins Haus. Nach und nach starten die Aktivitäten mit unseren Bewohnern wieder."